4. Klasse
Hans Pühringer
Untergebracht in der Jugendherberge des Alpenvereins in Losenstein verbrachten wir vom 6. 10. bis zum 10. 10. 2014 eine wunderschöne, abwechslungsreiche, spannende und lehrreiche Woche. An 3 Halbtagen war Schwimmen im nahen Hallenbad angesagt- inklusive der Ablegung von Schwimmprüfungen. Das Angebot an Ausflugsmöglichkeiten in dieser Region ist riesengroß und per Eisenbahn problemlos zu nutzen. Wir entschieden uns für den Besuch des Flößermuseums in Kastenreith, einer Nagelschmiede und der Feitlerzeugung in Trattenbach. Einen selbst geschmiedeten Nagel und einen Taschenfeitl haben wir als Souvenirs mitgebracht. Unsere „Freizeit zu Hause“ verbrachten wir auf dem hauseigen Spiel- und Sportplatz, an der hauseigenen Kletterwand(!) oder im gemütlichen Gemeinschaftsraum. Die Jugendherberge wird als Selbstversorgerhaus geführt, was einiges an Engagement der Erwachsenen und auch der Kinder bedeutete. Die Zubereitung des Frühstücks war kein großes Problem. Für das Mittag- und Abendessen hatten sich Eltern bereit erklärt, uns an 4 Tagen zu „bekochen“. Ein großes DANKE aus ganzem Herzen! (Am Donnerstag gabs Schnitzl im nahen Gasthaus!) Abenteuerlich und schaurig spannend war an einem Abend das Knackergrillen im Palas der Ruine Losenstein! Da wir das Haus alleine bewohnten, gestaltete sich der Aufenthalt sehr harmonisch, familiär und locker. Er vertiefte die Klassengemeinschaft ungemein und wird uns in bester Erinnerung bleiben.
Hans Pühringer und 21 Viertklassler.
Elektrotechnik in der Volksschule
Projekt „Telekommunikation“
Funktionsweisen und Basiswissen praktisch vermittelt:
Die „Technikbox- Strom“ (mit Zusatzmaterial) leistet für die Vermittlung von Grundverständnissen sehr gute Dienste. Schon in der ersten und zweiten Schulstufe werden einfache Versuche mit „Elektrizität“ gemacht. Stromkreise mit Lämpchen oder Motoren führen in der Folge zu einem tieferen Verständnis von Elektrotechnik. Mit „Erdapfelbatterien“ wurden Lämpchen zum Leuchten gebracht und mit Solarzellen Ventilatoren oder eine Pumpe betrieben.
Das Projekt „Telekommunikation“ führte von der Geschichte der „Fernübertragung von Nachrichten“ (Fackeln, Spiegel, optische Zeichen…) bis zur Verwendung der Elektrizität zur Übertragung von Nachrichten. Ein Morsetaster schaltete ein Lämpchen oder auch eine Klingel. (Hier lernten wir die Funktionsweise eines Elektromagneten kennen.)
Ein Kohlemikrofon führte zur Anwendung der ersten Telefone.
Wie in alten Zeiten erzeugten wir Strom mit einer Dampfmaschine und einem Generator. Lämpchen leuchteten und auch ein Motor wurde angetrieben.
„Telekommunikation“ umfasst natürlich heute das Internet, das Handy… und damit verbundene Dienste. (Mail, SMS…). Auch soziale Netzwerke (facebook, twitter, whatsapp…) sind ein wichtiges Thema. Alte „Postdienste“ wurden durch die modernen Medien abgelöst.
Radfahrprüfung am 13. Mai 2015
Nervös und zittrig vor der ersten "lebenswichtigen"Prüfung waren die Meisten. Cool und konzentriert am Prüfungstag waren alle. Die Polizisten Herr Hofbauer und Herr Sehr waren streng und genau, am Ende aber sehr zufrieden mit den "Fahrkünsten" unserer Schüler. Im starken Berufsverkehr (7:30 bis ca. 8:15) waren teilwseise schwierige Situationen zu meistern. Routiniert und sehr sicher wurden die verschiedenen Anforderungen bewältigt. Man kann sich nur wünschen, dass diese Aufmerksamkeit und Konzentration im Straßenverkehr nicht nachlässt.
Zehnjährige Schüler bekamen gleich die Bewilligung- den Führerschein, die Jüngeren müssen leider noch warten.
Schon Tradition ist das anschließende Würstlessen in der Dorfstub`m bezahlt vom Elternverein, die Obfrau Andrea Pöllhuber gratulierte persönlich. Danke.
Bei schönstem Wetter besichtigten wir die Seisenburg und machten eine schöne Waldwanderung. Robert lieferte uns im "Dörfel" ab. Wir nahmen den "recxhten", etwas längeren Weg zur Burg. Pünktlich
zur Jausenpause-09:40- erreichten wir unser Ziel. Wir stärkten uns und spielten "Ritter und Raubritter". Die Wanderung zurück nach Inzersdorf über den Jägersteig war abenteuerlich, schön und fand
durchwegs im Schatten des Mischwaldes am Nordhang statt. Über den Aramsberg und die Hubertuskapelle erreichten wir den Inslingbach und schließlich Inzersdorf. Wir lieferten ca 7km mal 19 für "Wir
machen Meter" ;-).
Eine sehr interessante Bachwanderung im Bachbett des Wanzbaches schloss die Volksschulzeit ab. Geselligkeit, Freude, Entspannung und Neugier brachte einen schönen Vormittag, wenn auch mit etwas
Wehmut, da zwei Jahre unserer Zusammenarbeit nun zu Ende sind. Das Knackergrillen mit feuchtem Holz wurde zur Geduldsprobe, aber am Ende wurden alle satt. Ich möchte euch und euren Eltern noch
danken für die sehr sehr nette Zusammenarbeit und Unterstützung. Für eure Wünsche, Träume und Herausforderungen in der Zukunft alles Gute. Hans